Mirja Morthorst

Das bin ich: Mirja Morthorst
Alter: 48 Jahre alt
Familienstand: verheiratet, vier erwachsene Kinder
Beruf: Lehrerin (in Damme), M.A. (Gemanistik, Philosophie, Geschichte)

Ich kandidiere für:
den Stadtrat in Dinklage

Das treibt mich an:
Artenschutz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit – das beginnt „Zuhause“ und unser Zuhause ist Dinklage. Da möchte ich aktiv mitgestalten.

Meine politischen Erfahrungen:

Seit 2018 bin ich erst Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen, obwohl ich schon immer Grünen-Wählerin war. Doch nun sind die Kinder groß und ich möchte mich aktiv einbringen.
In meiner Uni-Zeit war ich politisch aktiv im AStA und ich habe mit zwei Mitstudierenden 2001 die Friedensbewegung Uni-Vechta gegründet, wir protestierten gegen den Einmarsch in den Irak und folgende und organisierten dazu ein Friedensfestival auf dem Gulfhaus-Gelände in Vechta.
Außerdem engagiere ich mich privat für Flüchtlinge (einer lebt mit uns in unserem Hause).

Mein Grüner Moment:

Den hatte ich bereits mit etwa acht Jahren, als meine Familie anfing, niemals mehr Plastiktüten zu benutzen und allgemein plastikärmer zu leben und niemand glaubte, dass das geht und wirklich was mit Umweltschutz zu tun hat.
Nur die Grünen warnten schon damals vor den Auswirkungen unseres unreflektierten Konsums auf unser Klima, die damit einhergehende Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit – und nur sie hatten diese Punkte auf ihrer Agenda, was mich als Jugendliche sehr beeindruckte.
Das waren also nur meine „ersten“ Grünen Momente…

Meine Version / meine Ziele:

  • Umwelt- und Klimaschutz in Dinklage weiter ausbauen, und dabei die Bürgerinnen und Bürger mit
    einbeziehen
  • Betriebe, Gastronomie etc., durch Aktionen und Anreize mit ins Boot holen (z.B.
    Pfandsysteme einführen)
  • kulturelle Begegnungen/Veranstaltungen in Dinklage fördern, für eine starke Gemeinschaft
  • das Angebot für Jugendliche in unserer Stadt weiter ausbauen
  • eine gymnasiale Oberstufe / ein Gymnasium in Dinklage

Hierfür möchte ich Verantwortung übernehmen:

  • nachhaltiges Leben
  • Arten- und Naturschutz in Dinklage
  • Integration verbessern und voranbringen
  • Jugend stärken und motivieren

So möchte ich meine Ziele erreichen:

  • mehr und bessere Anlaufstellen schaffen
  • Zusammenarbeit mit allen Gremien, aber auch mit den Betrieben, der Gastronomie und den
    Vereinen zum Thema Klimaschutz
  • Projekte/Aktionen/Anreize fordern und planen, die das Umweltbewusstsein aller Bürgerinnen und
    Bürger fördern
  • Aufklärungs- und Hilfsangebote zum Thema Umwelt-, Arten- und Klimaschutz für alle Bürgerinnen
    und Bürger

Was ich sonst noch sagen möchte:

„So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen – Es ist so weit“
1985, vor 28 Jahren (ich war damals 12 Jahre alt), schrieb Hoimar von Ditfurth das Buch mit diesem Titel. Ich las es mit 15 und war geschockt, obwohl ich vielleicht nur die Hälfte überhaupt verstand. Ich dachte, es gäbe keinen Ausweg, weil der Mensch es nicht „rafft“.
Der Autor stellt darin nämlich die globale Bedrohung der Menschheit, bzw. durch die Menschheit dar. Er beginnt sein Buch mit den Worten „Endzeit…es steht nicht gut um uns.“ Er sieht den Menschen quasi schon genetisch für unfähig, das Ausmaß, das er hervorruft, wirklich zu erkennen.
Es ist ein scheinbar sehr pessimistisches Buch… – und trotzdem: Warum schreibt man dann ein Buch, wenn es nichts auswirken kann? Die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Denn der Titel geht doch auf Martin Luthers Hoffnungszitat „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ zurück. Und der Autor zeigt die Probleme auf, alle wie sie da sind. Auch Lösungsansätze. Nur nicht den Glauben, dass der Mensch es rechtzeitig schafft…
Ich kann zwar nicht begreifen, dass sich fast 30 Jahre später so wenig getan hat. Aber trotzdem glaube ich, dass wir alles tun müssen, auch wenn es vielleicht schon zu spät, also fünf nach zwölf sein mag.
Wir müssen das Klima retten (der Planet überlebt ohne uns!)!
Und zwar, solange wir noch da sind!!
Gibt es etwas Wichtigeres?

Mit grün-bunten Grüßen
Mirja Morthorst